Lederschuhe bedürfen einer besonderen Pflege. Das ist darauf zurückzuführen, dass Leder ein Naturprodukt ist, dem beim Gerbungsprozess sämtliches Wasser und Fett entzogen werden.
Auch wenn diese Bestandteile den Schuhen in der sogenannten „Zurichtung“ wieder zugeführt werden, verlieren sie bei täglicher Beanspruchung zunehmend an Elastizität und die Steifigkeit sowie die Brüchigkeit nehmen zu.
Erfahre hier, wie Du Deine Lederschuhe am besten pflegen kannst:
Richtige Pflege der Lederschuhe
Durch die richtige Pflege der Lederschuhe gibst Du den „Tretern“ wichtige Öle und Fette zurück und schützt sie somit vor dem Verschleiß. Außerdem sehen glänzende Lederschuhe doch deutlich besser aus als schmutzige, abgenutzte „Schlappen“, oder?! Hier erfährst Du alles, was Du über für die richtige Lederschuh-Pflege wissen musst.
Die Pflege der Lederschuhe beginnt beim richtigen Lüften
Sobald Du deine Schuhe ausziehst, solltest Du einen Schuhspanner aus Zedernholz einspannen. Dieses Material saugt zusätzlich Feuchtigkeit auf, die beim Tragen der Schuhe entsteht. Auf Kunststoff sollte unbedingt verzichtet werden!

Tipp:
Lasse die Schuhe einen Tag auslüften und beschleunige die Trocknung keinesfalls, indem Du die Schuhe auf die Heizung legst. Durch das zu schnelle Trocknen kann das Leder nämlich rissig und brüchig werden.
Die regelmäßige Reinigung als essentieller Bestandteil der Lederschuh-Pflege
Idealerweise nimmst Du alle 14 Tage eine Pflege der Lederschuhe vor. Im Winter sowie in der Regenzeit sollte diese sogar alle zehn Tage erfolgen. Durch die Reinigung bewahrst Du deine Lieblinge vor dem Austrocknen und Du verleihst ihnen Geschmeidigkeit und Glanz. Verwende eine Schmutzbürste, um Staub, Schlamm und anderen Schmutz zu beseitigen. Bei Bedarf kannst Du ein wenig Wasser zur Hilfe nehmen. Gehe dabei sehr gründlich vor, denn Schmutzflecken greifen auf lange Sicht das Material an. Hast Du Wasser für die Reinigung verwendet, sollte ein Schuhspanner (Zedernholz) verwendet werden, damit die Schuhe optimal trocknen können. Alternativ kannst Du die „Treter“ mit Zeitungspapier ausstopfen. Ist die Sohle nass geworden, empfiehlt es sich, die Lieblinge seitlich zu lagern.

Tipp:
Um hartnäckigen Schmutz zu vermeiden, solltest Du die Schuhe nach jedem Tragen mit einer Bürste bearbeiten. Diese darf nicht zu rau sein.
Die Lederschuh-Pflege mit Schuhcreme und Glanzbürste
Nach der Reinigung folgt die eigentliche Pflege der Lederschuhe. Achte im Voraus darauf, dass diese komplett trocken sind. Dann trägst Du etwas Schuhcreme mit einem Baumwolltuch oder einer feinen Bürste auf. Während letztere vor allem für die Nähte von Vorteil ist, kannst Du mit einem Tuch deutlich gründlicher agieren. Idealerweise greifst Du also auf beide Hilfsmittel zurück. Verwende eine farblich passende bzw. eine farblose Schuhcreme. Beim Eincremen darfst Du die Sohlen- und Absatzkante nicht vergessen. Lasse das Ganze jetzt etwa 30 Minuten lang einwirken.
Als nächstes polierst Du deine Schuhe und zwar mit einer Glanzbürste oder mit einem möglichst weichen Tuch. Übe nicht viel Druck aus und führe sanfte Kreisbewegungen durch. Sollte dir der Glanz danach noch nicht ausreichen, kannst Du zusätzlich eine dünne Schicht Wachs auftragen. So schützt Du die Schuhe außerdem perfekt vor Nässe.

Tipp:
Für stark beanspruchte Glattlederschuhe empfiehlt sich Lederfett.

VON JAN
Fashion, Tipps und Trends
Das könnte Dich auch interessieren